Seit 15.03.2021 sind wieder alle Schülerinnen und Schüler von Klasse 1-6 in der Schule.Dennoch sind wir noch weit von einem normalen Alltag entfernt. Alle Klassen sind in jeweils zwei Räume aufgeteilt, sodass die Schülerinnen und Schüler mit Abstand sitzen können. So haben wir jeden Raum der Schule besetzt. Wir tragen alle Masken und die CO2 – Ampel sagt uns, dass wir praktisch dauerlüften müssen, damit die Aerosol-Konzentration nicht zu hoch wird. Pause wird in verschiedenen Arealen des Pausenhofes gemacht. Trotzdem freuen wir uns alle, uns wiederzusehen und endlich wenigstens annähernd normale Unterrichtsvormittage miteinander zu haben. Besonders freut uns, dass wir mit unserem Fern- und Onlineunterricht unsere Kinder gut erreichen konnten und nun in der Präsenz daran anknüpfen können. Das ist der gemeinsamen Anstrengung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu verdanken! Nun bleibt uns nur zu hoffen, dass wir alle gesund bleiben und dass die Schule auf bleiben und auch für die Siebt-, Acht- und Neuntklässler bald wieder ein normales Präsenzangebot machen kann.Drückt uns alle die Daumen!
Klasse 8-9 nahm im Wechselunterricht das Thema „Sagen“ durch und beschäftigte sich u.a. mit Sagen aus Überlingen und der näheren Umgebung. „Unterirdische Schätze von Überlingen“ war genauso dabei wie „Das Fräulein von Hohenfels“, „Die treue Amme zu Bodman“ oder das „Bodmer Nebelmännle“. Besonders aktuell war die Sage vom Überlinger Schwertletanz, da ja gerade vor einigen Wochen die Skulptur in der Nähe unserer Schule eingeweiht wurde. Wir lasen also den Zeitungsartikel, schauten Filme vom Schwerttanz an und besuchten in der Kleingruppe und mit viel Abstand die Orte in der Stadt, die etwas mit dem Schwerttanz zu tun haben. Wir sahen uns die Skulptur an, die Schwertschleifspuren an der Jodokkirche, das Schwerttanzbild an der Fassade gegenüber und den Hänselebrunnen, auf dem ebenfalls ein Schwertletänzer und eine Tracht abgebildet sind. Die Schülerinnen und Schüler sagten, sie fühlten sich wie Touristen in der eigenen Stadt.
Nacherzählungen der Kl.9:
Der Schwertertanz
Der Kaiser von Überlingen brauchte Soldaten für den Krieg.
Er bekam hundert Mann. Diese hundert Soldaten sollten am nächsten Morgen alle in die Kirche gehen, um ihre Waffen segnen zu lassen. Es sind aber nur 99 Mann in der Kirche aufgetaucht, denn der eine von hundert Soldaten hat lieber in der Kneipe ein letztes Mal gefeiert. Das sollte er bereuen. Alle 99 Mann kamen aus dem Krieg zurück, außer er. Der Kaiser wollte den 99 Mann seine Ehre erweisen. Daher erlaubte er den Schwerttanz. So wurde der Tanz eine Jahre lange Tradition. Man sieht heute noch Schwertschliffe an der Kirche.Von Chantalle
Der Schwertlestanz
Eines Tages traf sich das Überlinger Volk für den Krieg. Die Überlinger stellten dem Kaiser hundert Soldaten. Am nächsten Morgen gingen alle Soldaten in die St. Jodokskirche um ihre Waffen segnen zu lassen. Nur einer der Soldaten ging nicht in die Kirche, er ging in eine Bar und trank. Als die Soldaten am nächsten Morgen in den Krieg gegangen sind, sind alle Soldaten zurückgekehrt, nur der eine Soldat, der nicht in der Kirche war, kehrte nicht zurück. Der Kaiser verlieh den Überlingern das Vorrecht des Schwerttanzes.
Der Schwertlestanz
In der Sage geht es um den Schwertlestanz. Die Überlinger mussten in den Krieg ziehen. Sie waren sehr stolz auf ihre Reichstreue. Der Morgen vor dem Abmarsch kam, da gingen sämtliche hundert Soldaten in die St. Jodokirche, um sich und ihre Waffen segnen zulassen. Nur einer ging nicht mit ihnen. Bevor es anfing, ging der einzige, wo nicht dabei war, in die Kneipe. Vor dem Eintritt in die Kirche schliffen sie sich nach altem Brauch an den Steinsäulen der Kirchenpforte ihre Schwerter, wovon noch heute vor St. Jodok Spuren zu bemerken sind. Der Krieg nahm ein glückliches Ende.
Der Schwertlestanz
Wegen der Reichstreue, stellte man in Überlingen dem Kaiser hundert Soldaten zu Verfügung. Als der Tag mit dem Krieg kam gingen 99 Soldaten am frühen Morgen in die St.Jodokskirche und schliffen ihre Schwerter an der Kirchenwand, was man heute noch sehen kann. Sie gingen in die St.Jodokskirche um ihre Schwerter und sich selbst zu segnen. Nur der 100te Soldat blieb dem Gottesdienst fern, der ging in die Kneipe um sich zu besaufen und dann zogen sie los in den Krieg. Als der Krieg ein glückliches Ende nahm, gingen alle Soldaten wohlbehalten zurück nach Hause, nur der wo in der Kneipe war und nicht vor dem Ausmarsch in die Kirche kam, kam nicht zurück nach Hause, man weiß nicht was aus ihm geworden ist. Der Kaiser erließ die Erlaubnis dafür, dass die Soldaten und die Überlinger einen Tanz durchführen dürfen und zwar den Schwerttanz.
Der Schwertlestanz Nacherzählung
Die Sage der Schwertlestanz spielt in Überlingen im 17. Jahrhundert. In der Sage geht es darum, dass Überlingen für den Kaiser 100 Krieger ausgerüstet hatte. Am nächsten Tag sind sie in die St. Jodokskirche gegangen. Dort hatten sie ihre Schwerter geschliffen, um sie zu segnen, was man bis heute noch sehen kann. Nur einer ist nicht zur Kirche gegangen. Er hat sich im Wirtshaus betrunken und ist im Krieg gefallen. Es kamen dann 99 von 100 Kriegern zurück. Der Kaiser war ihnen dankbar und als Dankeschön verlieh er ihnen das Vorrecht auf den Schwerttanz.
Nacherzählung
Die Überlinger mussten in den Krieg gehen. Dann hat der Kaiser hundert Mann bekommen. Am nächsten Morgen gingen die hundert Männer in die St. Jodok Kirche um ihre Schwerter zu segnen, bloß einer ging nicht in die Kirche um sich zu segnen, sondern er ging in die Kneipe um sich voll zu trinken. Nach dem Krieg gab es ein glückliches Ende. Alle kamen zurück außer der eine, der in der Kneipe war und sich vollgetrunken hatte. Der Kaiser war sehr zufrieden mit dem 99 Leuten und er hat sie belohnt. Er hat den Schwertlestanz den Überlingern erlaubt zu tanzen, weil er so begeistert war, wie die im Krieg gekämpft haben.